Die Sicherung der Grundversorgung in ländlichen Räumen ist eine zentrale Aufgabe der Landentwicklung. Für Menschen im ländlichen Raum wird es immer schwieriger, ihren Bedarf an Produkten und Dienstleistungen der Grund- und Nahversorgung vor Ort zu decken. Aufgrund der Kumulation von Angeboten der Grund- und Nahversorgung in größeren Orten sowie des veränderten Kaufverhaltens auf Verbraucherseite, erfolgt der Einkauf kaum noch am Wohnort. Die Erreichbarkeit der nächstgelegenen Einkaufsmöglichkeit, aber auch anderer Einrichtungen der Grundversorgung wie bspw. Arztpraxen ist oftmals mit langen Wegen und einem dementsprechend hohen Zeitaufwand verbunden. Gerade ältere und wenig mobile Menschen sind jedoch auf eine gute lokale Nah- und Grundversorgungsstruktur angewiesen. Mit den handlungsorientierten Instrumenten der Landentwicklung gilt es, die Grund- und Nahversorgung im ländlichen Raum zu verbessern, welche essentiell für eine gelungene Daseinsvorsorge und soziale Teilhabe ist.

• Ein Ort hält zusammen (Bayern)
• Ein Zentrum für Trebnitz (Brandenburg)
• Nachbarschaftsladen Otersen (Niedersachsen)
• Schwerlast fähiges Verbindungswegenetz zur Entlastung von Ortslagen und Straßen (Pfalzmarkterschließung)
• "Alte Dorfschule m. H." in der Gemeinde Thallwitz (Sachsen)
• Neubau eines Ärztehauses (Schleswig-Holstein)