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Flächen- und Bodenmanagement Flächen- und Bodenmanagement

Flächen- und Bodenmanagement

Das Flächen- und Bodenmanagement zählt zur Kernkompetenz aller Landentwicklungsinstrumente. Im Interesse einer zukunftsgerichteten Landentwicklungsstrategie kann es wirksame Hilfe leisten, wenn

  • für schwierige Problemfälle der Bodenordnung die Planung und Umsetzung in einer Hand und "aus einem Guss" angeboten werden sollen, z.B. für infrastrukturelle Großvorhaben, Rekultivierung von Tagebaulandschaften, Konversionsvorhaben und interkommunale Projekte,
  • Landnutzungskonflikte durch Interessenausgleich aufzulösen sind, z.B. zwischen Bebauung, Landwirtschaft, Infrastruktur oder Landespflege, flächenbezogene Rechte und Pflichten zu ordnen sind, z.B. bei Nutzungseinschränkungen, Ausgleichs und Ersatzpflichten, Aufforstungen,
  • Grundstücke nach Lage, Form, Größe, Erschließung und im Verhältnis zu den Nachbargrundstücken zweckmäßig neu zu gestalten sind, 
  • die freie Verfügbarkeit an privatem Grundeigentum wiederherzustellen ist, z.B. durch Zusammenführen von getrenntem Boden und Gebäudeeigentum,
  • die Privatisierung von ehemals volkseigenem land und forstwirtschaftlichen Grundvermögen zu unterstützen ist,
  • angesichts des steigenden Pachtflächenanteils in den landwirtschaftlichen Unternehmen die genutzten Flächen agrarstrukturell zweckmäßig zu gestalten sind, 
  • Flächen für verschiedene Belange unter Beachtung der Eigentümerinteressen ohne Anwendung von Zwangsmitteln bereitgestellt werden sollen,
  • durch eine rechtzeitige Bodenbevorratung Flächen für investive Maßnahmen reserviert werden können,
  • Unterhaltung und Pflege gemeinschaftlicher und öffentlicher Anlagen dauerhaft zu sichern sind.